14. April 2018

U19 unterliegt bei Festival der vergebenen Torchancen mit 2-5

 

Im ersten Rückrundenspiel ging es in der Aufstiegsgruppe direkt gegen den ungeschlagen Tabellenführer der Hinrunde, den FC Biberg. Musste man sich im Hinspiel unglücklich mit 1-4 geschlagen geben, standen die Vorzeichen fürs Rückspiel denkbar schlecht. 
Neben der generellen Problematik des fehlenden Torwarts meldeten sich fast alle "6er" verletzt, lernend oder im Urlaub ab. Neben den Ausfällen von eben diesen Nils, Smoky, Loni und Tobi laboriert auch Kalle weiterhin an den Folgen seiner OP und opferte sich schlußendlich für die Position des Torwarts. 
Überraschend gut fanden die Harlachinger dann aber trotz der ganzen Ausfälle ins Spiel. In einer ausgeglichen Partie war nach knapp 10 Spielminuten Julius durch und verwandelte den langen Ball technisch anspruchsvoll zur Alemannia-Führung.
Nur wenige Minuten später missglückte Maxi ein Querpass, der Biberger spielte den Ball direkt steil in die Spitze, wo der Stürmer zum schnellen Ausgleich einschieben konnte.
Nach einem weiteren unnötigen Ballverlust ebenfalls nur einige Minuten später ging Biberg dann in Führung. Im Anschluss daran zeigten die Alemannen aber eine Menge Moral und erspielten sich mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Seppi, Theo, Kenneth und Maxi ließen aber alle liegen. Mitten in diese Drangphase der U19 versprang dann ein Rückpass auf Kalle und der Biberger Stürmer konnte zum 1-3 ins leere Tor einnetzen. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
Nach dem Wechsel übertrafen sich beide Mannschaften auf teilweise kuriose Art und Weise beim Auslassen vom Chancen. Auf Harlachinger Seite war es Maxi, der im gegnerischen Keeper und dem holprigen Rasen seine Meister fand. Aber auch die Biberger Stürmer wussten nicht gerade durch Effizienz zu glänzen. Kalle im Tor zeigte die ein oder andere Glanzparade und strebt wohl eine Karriere als fester Keeper an. Nichtsdestotrotz musste er noch zweimal hinter sich greifen. Kurz vor Schluss konnte dann Maxi, ausnahmsweise mal mit Hilfe des Ackers, noch zum 2-5 verkürzen.
Insgesamt ein ahnsehnliches Spiel, bei dem beide Mannschaften munter nach vorne spielten und in dem der gelernte Keeper auf Biberger Seite letztendlich den Unterschied machte. Allerdings hätte das Spiel auch 8-10 enden können, wenn nicht sogar müssen.
Fussballerisch ein solider Auftritt der Heimelf, ohne Torwart wird es aber in der gesamten Rückrunde nicht leichter.