In den Folgeminuten war es vor allem Torwart Finn-M. L., der mit einigen starken Paraden das 2:0 verhinderte. So klärte er u.a. in der 23. Minute sehr reaktionsschnell im Eins-gegen-eins mit dem Fuß a la Ter Stegen. In der 34. Minute war er jedoch machtlos. Bei einem strammen Flachschuss bekam er gerade noch die Hände an den Ball. Den Nachschuss musste er jedoch zum 2:0 passieren lassen. Die Harlachinger kamen dagegen kamen selten ins Spiel. Wenn die Bälle erobert wurden, gingen sie meist auch wieder schnell verloren. Entweder dauerte die Ballverarbeitung zu lang oder der Pass fand den Mitspieler nicht. Dies lag aber nicht immer am Passgeber, sondern auch am mangelnden Freilauflaufverhalten der Mitspieler. So ging es mit 2:0 in die Pause.

Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel waren aus Sicht des FCA eine Katastrophe. Unmittelbar nach dem Anstoß leistete sich das Team einen unbedrängten Fehlpass, setzte nicht konsequent nach, so dass Olympiadorf mit einem Flachschuss in die lange Ecke auf 3:0 erhöhen konnte. Keine zwei Minuten später stellten die Gastgeber auf 4:0. Eine Flanke von der linken Seite wurde von der FCA-Abwehr nicht konzentriert geklärt. Der Ball landete wieder bei einem Gastgeber, der aus 16 m flach ins lange Eck einschießen konnte. Das Spiel fand zu diesem Zeitpunkt nur noch in der Hälfte der Alemannen statt. Der SV Olympiadorf ließ Ball und Gegner laufen. Philipp R., mittlerweile für Finn-M. L. im Tor des FCA, parierte zweimal richtig gut und verhinderte ein weiteres Tor. In der 50. Minute war er jedoch machtlos. Nach einer Ecke kamen die Hausherren trotz FCA-Überzahl im Strafraum zum Abschluss und ließen dem Alemannen-Schlussmann keine Chance - 5:0. In der 58. zeigte der SVO einen richtig starken Spielzug. Ein Seitenwechsel mit einem Diagonalball von links auf rechts wurde mit einem Kontakt vom Rechtsaußen auf den Mittelstürmer abgelegt. Dieser erhöhte wieder mit einem Flachschuss auf 6:0. Leider war dies nicht der letzte Gegentreffer für den FCA. In der 65. Minute konnte Torwart Philipp R. einen langen Ball außerhalb des Strafraums zunächst klären. Das Spielgerät wurde aber unmittelbar durch den SVO zurückerobert und schnell in den Strafraum gespielt. Der Stürmer setzte sich dort trotz Unterzahl in Ballnähe durch und erhöhte auf 7:0.

Von den Jungs der Rotbuchenstraße war wenig zu sehen. Obwohl der Einsatz stimmte, schaffte es die Mannschaft nicht, den Ball über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten und so etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. In den Zweikämpfen gegen den Ball fehlte oft etwas Konsequenz, Biss und Geschick. So dauerte es bis zur 68. Spielminute, bis sich die Mannschaft eine Torgelegenheit "erspielte". Paul L. war es mit einer Energieleistung auf der linken Seite. Er setzte sich nach einer Balleroberung gegen drei Gegenspieler durch und konnte im Strafraum nur noch mit einem Foul gebremst werden. Simon D. trat selbstbewusst zum Strafstoß an und verwandelte zum 7:1 Endstand.