Auch diesen Samstag gegen die U17 vom FC Phönix hieß es erneut, VERLIEREN VERBOTEN! Von dieser Vorgabe offensichtlich angespornt, konnten die Trainer Koray und Beppo auf einen super Kader zurückgreifen und man konnte sich mit Theo noch einen klasse Innenverteidiger aus der A Jugend für dieses wichtige Spiel sichern.

Als Spielort stand an diesem kalten Herbsttag, leider nur der Ascheplatz vom FC Phönix zur Verfügung. Ein vernünftiger Platz, um darauf ein vernünftiges Fußballspiel zu absolvieren, sieht anders aus. Sei es drum, man hatte die Mannschaft von Beginn an darauf eingeschworen, dieses wichtige Spiel gewinnen zu wollen und das sah man dem Team auch an. Allen war anzumerken, dass es heute um Grundtugenden gehen würde, wie Kampf und der Wille, einige Kilometer abzuspulen.

Das Spiel war kaum angepfiffen, schon stand es 1:0 durch unseren Stürmer Elias Vollmann. Nach überraschend schöner Kombination, bezogen auf die Platzverhältnisse, wurde Eli freigespielt und schloss souverän ins rechte obere Eck ab. Die Mannschaft war von Beginn an auf den Punkt konzentriert und setzte alle Vorgaben perfekt um. Man spielte heute in einem 4-1-4-1 System, um das Zentrum komplett eng zu machen und dies wurde 5 Minuten nach dem Führungstor beinahe mit dem 2:0 belohnt, doch der Torwart konnte Ricardos Schuss mustergültig halten.  Die restliche erste Halbzeit plätscherte das Spiel vor sich hin und man konnte den FC Phönix komplett vom eigenen Tor fernhalten, so dass es für die Heimmannschaft zu keiner erwähnenswerten Situation kam.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wendete sich dann leider das Blatt. Phönix attackierte früher, um Ballverluste bzw. weite Bälle der Männer um Kapitän Tassilo zu erzwingen. Die Alemannen igelten sich nach und nach tiefer in der eigenen Hälfte ein und verloren immer mehr an eigenem Ballbesitz. Sieht man von dem ersten Tor ab, war es ohnehin kein schön anzuschauendes Spiel auf diesem Untergrund, aber was nun folgte, war eines Fußballspiels nicht würdig. Der Ball wurde seitens des FC Alemannia nur noch nach vorne geschlagen. Wenn man den Ball in den eigenen Reihen hatte, wurde er kläglich verdribbelt und auch der bis dato souverän leitende Schiedsrichter passte sich diesem Niveau an. Eine eklatante Fehlentscheidung des Schiedsrichters leitete schließlich den Ausgleichstreffer für Phönix ein. Ein Ball der mindestens 1,5 Meter über die Auslinie gespielt wurde, wurde nicht als Einwurf fortgeführt, sondern nach einer Diskussion mit dem Trainer Beppo, welche mehr als unnötig war, als Freistoß weitergeführt. Offensichtlich auch verunsichert von der emotionalen Aktion des Trainers fing man sich in der folgenden Aktion den zudem sicherlich auch verdienten Gegentreffer ein. Zwei Minuten nach dem Ausgleichstreffer pfiff der Schiedsrichter dieses grausame Fußballspiel dann auch endlich ab.